Landauf, landab hört man die Klage vom Tod des Einzelhandels und dem Aussterben der Innenstädte. Im Zeitalter des Internets werden immer mehr Einkäufe „online“ getätigt und durch Versand abgewickelt. Schon laufen die Planungen für das „Metaverse“, in dem das Shopping endgültig ins Virtuelle verlagert wird. Stationäre Einzelhändler drohen aus der Zeit zu fallen – so wie Willy Loman in Arthur Miller’s berühmtem „Tod eines Handlungsreisenden“. Dieses Schlüsselstück des 20. Jahrhunderts dient dem Ensemble als dramatische Folie für eine Untersuchung der Gegenwart.
Was steckt hinter dem Sterben des Einzelhandels? Ist es unabwendbar? Was bedeutet es für den Einzelnen – wie belastet es die betroffenen Menschen? „Tod eines Einzelhändlers“ ist ein schillernder Theaterabend, bei dem ein Einzelhändler als symbolischer Wanderer sich assoziativ durch eine Gegenwart bewegt, in der er keinen Platz mehr zu finden scheint.
Der Abend stellt zudem die Frage, wohin sich unsere Städte in der Zukunft entwickeln werden und wie wir diese gestalten wollen.
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