Theater-Performance zu Antisemitismus, antimuslimischem Rassismus, Religionsfeindlichkeit – und zur Auslotung eines möglichen Raumes jenseits davon

Gerade in jüngster Zeit werden verschärft rote Linien gezogen. Sie trennen Freunde und Feinde, Inländer und (vermeintliche) Ausländer, Angehörige der eigenen und der fremden Religion, Gläubige und Atheisten.

Grün war die Linie, die mit dem Waffenstillstandsabkommen 1949 auf einer Karte von Israel/Palästina gezogen wurde. Es folgten viele Vorschläge, aber keiner führte bisher zu der Lösung eines Konfliktes, der wie ein Elefant im Raum des Gespräches der Schriftreligionen auch in unserem Land steht.

Ist ein Raum jenseits von Krieg, Gewalt, Streit und Ausgrenzung möglich? Was genau ist eigentlich Antisemitismus, und warum erhebt er zuverlässig sein Haupt, sobald sich die Spannungen innerhalb einer Gesellschaft verstärken? Was steckt hinter der Ausgrenzung von muslimisch gelesenen Menschen in unserem Land? Warum stehen immer mehr Menschen Religionen generell fremd bis feindlich gegenüber?

Das artENSEMBLE THEATER begibt sich auf Feldforschung, befragt Expert*innen, Mitglieder von Gemeinden und Religionsfremde und erstellt daraus einen Theaterabend, der ab November 2025 verfügbar sein wird.

Referenzpunkte sind die Anschläge in Halle 2019, Hanau 2020 und der Nahost-Konflikt.

Gemeinschaftsinitiative der Evangelischen Lydia-Gemeinde Dortmund, Jüdische Kultusgemeinde Groß-Dortmund, Islamische Akademie NRW, Auslandsgesellschaft.de, Multikulturelles Forum e.V. Gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen der Initiative „Weißt du, wer ich bin?“

 

Repertoire  |  beyond the lines